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Samstag, 24. September 2011

ich werde nie ihre tochter sein. niemals.

sie klopft an meiner tür.
ja?
kann ich kurz rein kommen? oder stör ich?
nein, nein. komm, setz dich!
also... du sprichst ja auch ganz viel mit deinem vater, daher weißt du viel.
sie fängt an zu reden. redet. redet über beziehungen.
ihre beziehung.
sie redet um etwas herum, sie redet kompliziert. und sie guckt mich nicht an.
sie kriegt tränen in die augen.
macht eine pause.
schluckt einen halben liter salzwassertränen herunter.
mit erpresster stimme setzt sie fort.
langsam kapiere ich. sie denkt ernsthaft dass er ihr fremd geht.
ich weiß nichts, er hat mir nichts gesagt!
rechtfertige ich mich.
ich weiß ja nicht, er redet immer mit dir, wenns zwischen mir und ihm grad nicht so gut ist.
ich weiß aber wirklich nichts! er hat mir nichts gesagt.
das stimmt. ich hab sie nicht angelogen.

jetzt kommt sie wieder rein.
redet über musik. musik, sagt sie. musik ist die beste droge.
was ist den das für eine anspielung?

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